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Antazida bei Sodbrennen
Antazida sind Mittel, die die Magensäure neutralisieren oder binden (Säurebinder). Es handelt sich meist um Magnesium- und Aluminiumverbindungen.
Am häufigsten werden Präparate angeboten, die
aus beiden Verbindungen bestehen (Magnesium/Aluminium). Ein Vorteil dieser Kombipräparate ist ihre Eigenschaft eine Schutzschicht im Magen zu bilden. Diese Schutzschicht schützt die Magenschleimhaut vor der Magensäure.
Die Antazida neutralisieren die Magensäure, im dem sie mit ihr chemische Verbindung eingehen. Werden die Antazida im Magen nicht vollständig »aufgebraucht«, können sie auch die Gallensäure neutralisieren.
Anwendung
Die Antazida werden meistens eine Stunde (bis drei Stunden) nach dem Essen eingenommen. Die Mittel wirken sofort nach der Einnahme.
Die Antazida eignen sich bei Sodbrennen (Reflux) für kurzzeitige Einnahme. Bei längerer Anwendung kann es zur »Säure-Rebound« kommen. Hier reagiert die Magenschleimhaut auf das Neutralisieren der Magensäure mit vermehrter Magensäure-Produktion.
Nebenwirkungen, unerwünschte Wirkung
Als Einzelsubstanzen haben die Magnesium- und Aluminsalze unter Umständen negative Auswirkungen auf das Stuhlverhalten. Dabei verursacht das Magnesium Durchfall, das Aluminium dagegen Verstopfung. Bei den Kombipräparaten hebt sich die Auswirkung auf den Stuhl weitgehend auf.
Gebräuchliche Präparate
Magaldrat: Riopan, Gastripan, Glysan, Marax
Almasilat: Gelusil Lac, Gelusil, Megalac, Simagel
Hydrotalcit: Talcid, Talidat, Hydrotalcid-ratiopharm
Diese Antazida sind apothekenpflichtig, aber nicht verschreibungspflichtig. |
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